Fazit zur JVA Aichach

Verkrustete Strukturen, angeblich "überarbeitetes" Personal, fehlende Freizeitangebote, KEINE Resozialisierung, veraltete Hafträume, Personal das, so könnte man es empfinden, die Ausbildung zwischen 1933 und 1945 absolviert zu haben scheint - der Umgang mit Vollzugsteilenhemer ist gemeint (nicht alle, einige!), Anstaltsleiter die die gesetzlichen Sprechstunden nicht abhalten (Hr. Meier), Vollzugsbeamtinnen die "von Kopf bis Fuss" tätowiert sind und sicherlich auch eine Anstellung in einem Nachtclub finden würden - man lernt am Vorbild! Große Gleichgültigkeit gegenüber den Vollzugsteilnehmenden. Sollten Bedienstete des Staates nicht eine gewisse "Vorbildfunktion" erfüllen? Sollten diese Personen nicht vorleben wie man es machen sollte? Ein Beispiel geben?
Man kann es auch von der "Friseurin zur Vollzugsfachkraft" nennen. Man arbeitet sich innerhalb der Haftanstalt hoch, war auf einem Flügel und dann ist man Dienstleitung - ist hier der Interessenkonflikt nicht vorprogrammiert? Mangelnde psychologische Schulungen, kein Warmwasser in den Hafträumen und überteuerter Einkauf bei der Fa. Massak - aus diesem Grund werden auch Preislisten bei der Entlassung ohne Rechtsgrundlage aus der Habe entfernt - was muss vertuscht werden? Strafvollzug hat seine gesellschaftliche Berechtigung und ist Teil des Systems, was aber in Aichach geschieht ist aus der Zeit des "Schnurrbarts" und dürfte heute nicht mehr zeitgemäß sein - Söder (mal sehen wie Frau Tandler behandelt wird) sei Dank. Vollzugsteilnehmende haben z.B. nur 15 Minuten Telefonzeit pro Woche (!), hier sind Fehlentwicklungen in der Familie vorprogrammiert - meist werden diese noch verschlimmert! Das was Bayern mit seinem Strafvollzug an den Menschen verübt ist nicht der Schutz der Familie, es ist Sippenhaft für Angehörige und deren Kinder - das Trauma bleibt.
Es gibt eine kleine Minderheit an "Wärtern" (sie wollen selbst so nicht bezeichnet werden - wer aber auf- und zuschließt ist Wärter, wie im Zoo) die sich um Vollzugsteilnehmende kümmern und auch aktiv helfen und Anteil nehmen, diese Vollzugsbediensteten sind eine Ausnahme!